Vernetzung der Digitallotsen
Prototyp
Digitalisierungsnavigator BW
Prototypname
Kommunaler Digitalisierungsnavigator BW
Ziele
- Transparenz über Best Practices schaffen
- doppelte Entwicklung minimieren
- Kooperationsmöglichkeiten zwischen den Kommunen zur Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen identifizieren
- in Konsequenz die Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen beschleunigen
Themenfeld / Bedarfscluster
Tools und Tipps zur Arbeitserleichterung
Kollaboration
Ausschreibungsstart / Kickoff
November 2024 / Januar 2025
Fokus
Entwicklerfirma
OPITZ Consulting GmbH
Kurzbeschreibung - Funktionalitäten
Im Rahmen des Prototyps wurde ein interaktives Dashboard entwickelt, das einen schnellen Überblick über Digitalisierungsmaßnahmen von Kommunen und deren Status ermöglicht. Ergänzt wird dieses durch eine Stichwortsuche, mit der gezielt nach Maßnahmen, Themenfeldern oder Kommunen gesucht werden kann.
Zur aktiven Beteiligung wurde außerdem ein Formular zur Dateneingabe integriert, über das Kommunen eigene Maßnahmen unkompliziert erfassen oder aktualisieren können.
Im Hintergrund sorgt ein strukturiertes Datenmodell für die Abbildung der Funktionalitäten und die konsistente Verwaltung der Informationen. Um den praktischen Nutzen des Prototyps zu demonstrieren, wurde das System mit Beispieldaten befüllt.
In der Benutzeroberfläche wurde mit leicht verständlichen Symbolen gearbeitet, die durch Tooltips ergänzt sind. Diese werden beim Mouseover angezeigt und liefern zusätzliche Informationen, ohne die Oberfläche zu überladen.
Nutzen
- Förderung von Wissensaustausch und Zusammenarbeit: Die App unterstützt Kommunen dabei, ihre Digitalisierungsprojekte transparent zu machen und gezielt Kooperationsmöglichkeiten zu erkennen.
- Zentrale Plattform: Durch intuitive Bedienung und anschauliche Visualisierungen dient die App als zentrale Anlaufstelle für kommunale Digitalisierung in Baden-Württemberg und darüber hinaus.
- Effiziente Orientierung: Ein kompakter Maßnahmenkatalog mit rund 50 Digitalisierungsmaßnahmen bietet eine strukturierte Grundlage für Planung und Umsetzung.
- Transparente Priorisierung: Die App zeigt Prioritäten und mögliche Synergien auf – z.B. gemeinsame IT-Infrastruktur oder Schulungen – und hilft so bei effizienter Ressourcenplanung.
- Vertrauensfördernd: Kommunen können ihre Daten ohne Risiko teilen und aktualisieren, ohne sich mit anderen vergleichen oder benachteiligt fühlen zu müssen.
Generelle Prototyp-Anforderungen
- Prototypische Referenz: Der Prototyp wird als prototypische Referenz entwickelt mit Fokus auf das User Interface zur Navigation und Informationseingabe, sowie zur Visualisierung.
- Konzeptentwicklung: Die Entwicklung des Prototyps umfasst die Konzeptualisierung und die Anforderungsanalyse.
- Der Prototyp wird als Open-Source-Lösung konzipiert, um Flexibilität, Anpassbarkeit und kontinuierliche Weiterentwicklung für verschiedene kommunale Kontexte zu ermöglichen.
Darstellungen von Konzeption und Entwicklung
Das Projekt begann mit der Sammlung und Auswertung relevanter Informationen durch Interviews mit Stakeholdern sowie der Analyse vorhandener Dokumente, darunter auch eine Übersicht zu bestehenden Digitalisierungsmaßnahmen.
Auf Basis dieser Erkenntnisse wurde ein Mock-Up in Figma entwickelt, das Struktur, Navigation und Darstellungsebenen der geplanten Anwendung visualisiert. Der interaktive Prototyp wurde Stakeholdern präsentiert, und das erhaltene Feedback floss in die Optimierung des Designs ein.
Anschließend erfolgte die technische Umsetzung des Prototyps als Webanwendung mit den standardisierten Open-Source-basierten Werkzeugen von OPITZ CONSULTING. Die Umsetzung beschränkte sich zunächst auf das Frontend; Backend und Datenbank wurden noch nicht implementiert, jedoch ist durch die entwickelte Struktur eine solide Basis für die weitere Entwicklung geschaffen.
Dashboard
Das Dashboard, welches gleichzeitig als Startseite der Web-Applikation dient, bietet einen kompakten und übersichtlichen Einstieg in die Inhalte. Es zeigt auf einen Blick die neuesten eingetragenen Maßnahmen, die vom Nutzer als Favoriten markierten Einträge, sowie die aktuell am häufigsten aufgerufenen Maßnahmen („Maßnahmen im Trend“).
Darüber hinaus ist von dieser zentralen Stelle aus eine gezielte Suche nach Maßnahmen möglich, sodass Nutzer direkt und intuitiv mit der Informationsrecherche oder -pflege starten können.
Digitalisierungsmaßnahmen suchen
Die Suche nach Digitalisierungsmaßnahmen kann über eine intuitive Suchmaske erfolgen. Zusätzlich stehen dem Nutzer Filtermöglichkeiten zur Verfügung, etwa nach dem Umsetzungsstatus oder der Größe der Kommune, um gezielt relevante Maßnahmen zu finden.
Bei Interesse an einer konkreten Maßnahme kann der Nutzer sich zudem alle ähnlichen Maßnahmen in anderen Kommunen anzeigen lassen – beispielsweise alle Projekte zum Thema Low-Code-Plattformen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich alle Digitalisierungsmaßnahmen innerhalb einer bestimmten Kommune anzeigen zu lassen. Dies ist besonders hilfreich, wenn man sich an Kommunen mit ähnlicher Struktur oder Größe orientieren möchte.
Digitalisierungsmaßnahmen hinzufügen
Auf dieser Seite können Digitalisierungsmaßnahmen schnell und unkompliziert hinzugefügt werden. Um den Einstieg so niedrigschwellig wie möglich zu gestalten, ist lediglich der Titel der Maßnahme als Pflichtfeld definiert. Dadurch können neue Einträge auch bei knapper Zeit direkt erfasst und später bei Bedarf ergänzt werden.
Es wird davon ausgegangen, dass der Nutzer angemeldet ist – bei der Erstellung einer Maßnahme wird dieser automatisch als verantwortliche Person hinterlegt und die Information im System gespeichert.
Meine Favoriten
Nutzerinnen und Nutzer haben die Möglichkeit, Maßnahmen als Favoriten zu markieren, um sie schnell wiederzufinden und zu einem späteren Zeitpunkt bei Interesse Kontakt zur jeweiligen Kommune oder Ansprechperson aufzunehmen.