GovTech Case – Datenbasierte Stadtentwicklung
Datengetriebene Stadtentwicklung in München:
Einblick in die Nutzung anonymisierter Zahlungsdaten
Die Stadt des 21. Jahrhunderts produziert unaufhörlich eine enorme Menge an Daten, die von der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs bis hin zu touristischen Aktivitäten reichen. Dies wirft die Frage auf, wie Städte diese Daten effektiv nutzen können, um ihre Angebote zu verbessern und die urbane Gestaltung zu optimieren.
Ein spannendes Beispiel dafür bietet ein gemeinsames Projekt der Stadt München, des ifo Instituts und von Mastercard. In diesem Rahmen wird gezeigt, wie die Analyse anonymisierter und aggregierter Zahlungsdaten dazu beitragen kann, ein tieferes Verständnis für wirtschaftliche Aktivitäten, Besucherströme und Nutzungsveränderungen im öffentlichen Raum zu gewinnen.
Konkret wird anhand von zwei Beispielen die praktische Anwendung dieser datenbasierten Erkenntnisse verdeutlicht: Zum einen wird die Auswirkung der Fußball-Europameisterschaft 2024 auf die Stadt untersucht, und zum anderen wird der Einfluss der zunehmenden Homeoffice-Arbeit auf die Innenstadtnutzung analysiert. Diese Fallstudien demonstrieren, wie datenbasierte Informationen konkrete Ansatzpunkte für kommunale Fachbereiche liefern können, um die Stadtentwicklung zukunftsorientiert zu gestalten.
Die Kernfragen in diesem Case lauten:
- Wie prägen Großereignisse und Trends wie Homeoffice den wirtschaftlichen Pulsschlag von Städten und Regionen?
- Wie lassen sich datenbasierte Erkenntnisse in die Arbeit relevanter Verwaltungsbereiche, beispielsweise im Tourismus, integrieren?
- Wie gelingt es, datenbasierte Erkenntnisse in städtische Entscheidungen zu übersetzen und wo liegen die Grenzen?
Speaker
- Ralf Zednik (Stadt München)
- Dr. Sebastian Wichert (ifo Institut)
- Dirk Mühlenweg (Mastercard)
- Oliver Gabriel (Mastercard)
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