Challenge #2
Themenfeld Verwaltungsplattform/Antragswesen
Prototyp GESICHTSERKENNUNG
Challenge #2 – Verwaltungsplattform/Antragswesen
Die Erfassung, Strukturierung und Steuerung der Kontaktpunkte zwischen BürgerInnen und Verwaltung.
Gewinner-Use Case
Feststellung der Identität mit Hilfe des neuen Personalausweises und einer Kamera mit Gesichtserkennung
Gewinner-Kommune
- Stadt Schorndorf
Gewinner-Idee
VinSent – virtueller, interaktiver Service-Agent für Bürgerdienste
Eine autonome Beratungs- und Identifizierungslösung, um nahezu alle Bürgerdienste digital beziehen zu können.
Bildquelle: Stadt Schorndorf
Wie funktioniert eigentlich der Prototyp zur Gesichtserkennung?
VinSent als virtueller, interaktiver Service-Agent für Bürgerdienste soll als Gesamtkonzept verschiedene Herausforderungen lösen:
- Zunächst soll er Verwaltungsdienstleistungen rund um die Uhr über einen sicheren und einfachen digitalen Zugang für alle Menschen ermöglichen.
- Zusätzlich soll er eine alternative digitale Lösung für Behördenleistungen bieten, die ein „persönliches Erscheinen“ erfordern und auch die Erfassung von handschriftlichen Unterschriften bzw. von Fingerabdrücken möglich machen.
- Letztlich würde er als digitales Angebot niederschwellig im Zugang sein und gleichzeitig ein hohes Sicherheitsniveau bieten.
Für die Verwaltungen würde er zudem Redundanzen der Kernverwaltung innerhalb der Stadtgebiete reduzieren.
Ziel sollte ein Prototyp sein der zeigt, dass eine datenschutzkonforme und fehlertolerante elektronische Identifikation einer Person über den Vergleich mit ihrem Ausweisbild möglich ist. Das realisiert der Prototyp, indem er
- auf ein Gesicht fokussieren und dieses erkennen kann
- auf ein Bild eines neuen Personalausweises fokussieren und diese erkennen und
- beide Bilder miteinander vergleich kann.
Eine prototypische Echtheitsidentifizierung des Ausweises ist im Rahmen der prototypischen Umsetzung nicht möglich, da aus der Betriebsumgebung eines Prototyps nicht auf die gesicherte Umgebung z.B. eines kommunalen Ausweisregisters zugegriffen werden kann.
Nach der Präsentation des aktuellen Stands der prototypischen Umsetzung des Use Case, haben wir gemeinsam eine weitere Iteration zur Umsetzung der folgenden beiden Aspekte beschlossen:
- Handelt es sich um eine lebendige Person?
Ziel: Betrugsversuche ausschließen, wo ein Foto und ein Personalausweis zum Vergleich gebracht werden. - Passen die Daten der Person zu den Daten des Prozesses?
Ziel: Über einen QR-Code Informationen mitgeben, die das Verfahren mit der authentifizierten Person verknüpfen.
Sowohl die Möglichkeit, einen QR Code zu scannen, als auch die Prüfung, ob das in die Kamera gezeigte Gesicht zu einer lebendigen Person gehört, wurden im Prototyp implementiert.
Im Falle von Betrugsversuchen mit Foto oder Video wird der Prozess abgebrochen. Nur, wenn es sich um eine lebendige Person handelt, kann der Prozess zur Gesichtserkennung fortgesetzt werden.
Die bisherige prototypische Umsetzung als lokale Installation wird nun zu einer Web-Applikation weiterentwickelt.
Dabei wird auch das Ziel eines automatisierten Prozessablaufs verfolgt.
Statement der Stadt Schorndorf
„Für unsere Idee, einen virtuellen interaktiven Service-Agent („VinSent“) auf die Beine zu stellen, kam das Angebot des KommHUB genau richtig!
Wir bekamen unkomplizierte und schnelle Unterstützung im Rahmen des Förderprogramms und kamen so auf sehr einfache Art und Weise zu einem der Schlüsselelemente, die Gesichtserkennung mittels Webcam und einem Personalausweis, in Form eines Prototyps.
Die Zusammenarbeit mit dem KommHUB war dabei denkbar einfach und sehr produktiv.“
HOW TO…
Wenn Sie sich als Kommune dafür interessieren, Gesichtserkennung zur Identitätsfeststellung für Ihre BürgerInnen als Service anbieten zu wollen, dann laden Sie sich gerne den Quellcode sowie die dazugehörigen Dokumente herunter.
Bei weiteren Fragen kommen Sie gerne auf den KommHUB zu: kommhub@komm.one
Dokumente zum Download: