Das war der Digitaltag 2020 von digital@bw: Rückblick und Zusammenfassung

Was macht man in Baden-Württemberg am besten zum ersten nationalen Digitaltag? Ganz einfach: Man vernetzt in einer Digitalkonferenz 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmern – im Rahmen der Landesstrategie digital@bw und organisiert durch die Digitalakademie@bw – und beschreitet mutig eine neue Ära der »kommunalen Digitalisierung Post-Corona«.

Durch die Notwendigkeit neue digitale Vernetzungsformate auszuprobieren, ist am 19. Juni ein ganz neues Veranstaltungsformat unter Beteiligung des Innenministeriums Baden-Württemberg, der kommunalen Landesverbände, IT-Dienstleistern und der Forschung entstanden.

Bedingt durch diese Vielseitigkeit der Angebote von der Digitalisierungsstrategie des Landes und den einleitenden Worten des CIOs Stefan Krebs zum Status Quo der digitalen Zukunftskommunen in Baden-Württemberg wurde im Plenum zunächst Bilanz gezogen: »Digital hilft« war bereits Leitmotiv der aktuellen landesweiten Kommunikationskampagne und gilt bereits heute. Das lässt sich festmachen an der großen Nachfrage und Nutzung von Förderprogrammen des Landes und weiterführenden Transfer- und Qualifizierungsangeboten wie der Digitalakademie@bw, welche bereits fast überall in der Fläche des Landes angekommen sind. Ebenfalls zeigt sich, dass z.B. die Förderungen des Landes Früchte tragen und z.B. Digitalprojekte wie ein Verwaltungs-Chatbot heute einfach auf Fragen zur Covid19 kalibriert werden konnte.

Das Teilnehmerfeld am baden-württembergischen Digitaltag 2020 setzte sich aus der ganzen Fläche des Landes zusammen, so zumindest verorteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Nadel auf die Landeskarte:

Auch wenn sich mancher mit der neuen Software vertraut machen musste, lief die Veranstaltung technisch einwandfrei und flüssig im Cyberspace ab. Von praxisnahen Webinaren, wie man Digitalprojekte spielerisch starten kann, oder wie sich beispielsweise Prozesse auf Service-bw implementieren, oder die internen Prozesse optimieren lassen zur Diskussion der Frage, wie sich die Verwaltung in Zukunft digital aufstellen kann war Einiges geboten. Die digitalen Zukunftskommunen haben von der Ausbildung digitaler Lotsinnen und Lotsen, niederschwelligen Digitalangeboten im Quartier (Ulm)24/7 Ausweisterminals (Ludwigsburg), eigener Apps für die Stadtgesellschaft (Digital@KA) und Pilotprojekten aus Bildung, Mobilität, e-Government, Bürgerdienste und Gesundheit im Landkreis Karlsruhe berichtet.

Die Pandemie hat dem Thema »digitale Verwaltung« neues Leben eingehaucht. Die Zeit der notorischen Skepis über den Nutzen digitaler Angebote scheint endgültig auch in den öffentlichen Verwaltungen beendet zu sein. So sind über 96 Prozent sind der Digitalisierung gegenüber positiv gestimmt.

So wurde über neue Tools und New Work in den Kommunenvirtuelle Meetings und eine Auswertung neuer digitaler Lösungen und Initiativen im Land diskutiert. Es hat sich gezeigt, dass das lokale Miteinander und Leben in der Kommune in Zeiten von Corona besonders durch digitale Plattformen (St. Georgen) unterstützt werden konnte. Mit kommunalen Videochatlösungen und digitale Handelsplattformen (Stadt Pforzheim) sowie Corona-Meldetools (Karlsruhe) wurde in Baden-Württemberg sozusagen über Nacht auf die Pandemie reagiert.

Wenn Sie selbst dabei waren, oder vielleicht gerne in Zukunft bei einer digitalen Veranstaltung der Digitalakademie@bw teilnehmen möchten, haben wir hier eine kleine Umfrage für Sie vorbereitet: https://s.fhg.de/digitaltag-feedback

Ebenso finden Sie hier die am Freitag exklusiv vorgestellte Studie »BW-Kommunen vs. Corona« der Digitalakademie@bw, die am 24. Juni erschienen ist unter: Link (https://www.iao.fraunhofer.de/lang-de/presse-und-medien/aktuelles/2291-corona-krise-als-digitalisierungskatalysator-in-verwaltungen.html)

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Beteiligten und Mitgestaltenden sowie bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für den fruchtbaren Austausch und das Teilen Ihrer Erfahrungen – insbesondere:

  • Alexander Kozel – Städtetag Baden-Württemberg
  • Alexander Schletz – Fraunhofer IAO
  • Ariane Krüger – Landkreistag Baden-Württemberg
  • Bahar Guelbahar – vitero GmbH
  • Bertil Kilian – KOMM.one
  • Carolin Rapp – Innenministerium Baden-Württemberg
  • Claudia Jahn – Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg
  • Dr. Gerd Kalkbrenner – kalkbrenner kommunikation
  • Dr. Katharina Große – Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg
  • Eduard Itrich – Stadt Bühl
  • Felix Stroh – Fraunhofer IAO
  • Gordona Uzelac – KOMM.one
  • Inka Woyke – Fraunhofer IAO
  • Jan Zegel – Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg
  • Jürgen Schindler – Stadt Ludwigsburg
  • Kevin Lindauer – Stadt Pforzheim
  • Lena Schwelling – KOMM.one
  • Marit Koch – Gemeindetag Baden-Württemberg
  • Matthias Pröfrock – Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg
  • Nathalie Wingartz – Stadt Ulm
  • Nora Kaiber – Stadt Karlsruhe
  • Otto Buck – KOMM.one
  • Petra Swonke – gotoMEDIA
  • Pascale-Catherine Kirklies – Fraunhofer IAO
  • Philipp Ciziroglou – Fraunhofer IAO
  • Ragnar Watteroth – Landratsamt Karlsruhe
  • Sabine Wittmann – Fraunhofer IAO
  • Sascha Rudolph – KOMM.one
  • Simone Martinez – Fraunhofer IAO
  • Sina Stephanie Riedle – Stadtwerke Konstanz
  • Steffen Braun – Fraunhofer IAO
  • Stefan Krebs – Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg
  • Stella Grießmayer – Städtetag Baden-Württemberg
  • Susanne Schatzinger – VS Consulting Team GmbH
  • Svenja Baumgärtner – Stadt Heidelberg
  • Thomas Trier – vitero GmbH
  • Willi Wendt – Fraunhofer IAO

Kontakt

Herr Steffen Braun
E-Mail-Adresse: Steffen.Braun(@) iao.fraunhofer.de
Leiter der Geschäftsstelle der digitalakademie@bw