Auftakt-Workshop des Gutachtens „KI@Verwaltung“ mit Zeppelin-Universität
Die künstliche Intelligenz (KI) ist nicht nur das Thema des Wissenschaftsjahres 2019, sondern treibt auch kommunale Akteure auf Landesebene um. Hierzu erarbeiten das Fraunhofer IAO zusammen mit „The Open Government Institute“ von Prof. Dr. Jörn von Lucke der Zeppelin Universität Friedrichshafen ein Gutachten zu Potenzialen und Anwendungsfeldern von künstlicher Intelligenz im öffentlichen Sektor, mit besonderem Blick auf Landes- und Kommunalverwaltung in Baden-Württemberg.
Dahinter verbirgt sich die Frage, wie künstliche Intelligenz den öffentlichen Sektor strukturell und prozesshaft verändern wird und welche konkreten Anwendungsfälle zeitnah realisierbar sind. Um dies zu beantworten, finden drei Workshops mit Vertretern aus Verwaltung, Politik und Wissenschaft statt. Auftakt des ersten Termins war am 13. Mai in und mit der Stadt Ulm. Ziel war es hierbei, unterschiedliche Vorstellungen, Anforderungen, Wünsche und Ziele, aber auch Schwierigkeiten und Grenzen im Dialog zu erfassen. Dazu trafen sich im Ulmer Verschwörhaus Verwaltungsmitarbeitende aus Heidenheim und Ulm unter dem ersten Bürgermeister der Stadt Ulm, Martin Bendel, und den Forschern der Zeppelin Universität sowie des Fraunhofer IAO, um gemeinsam Potenziale, Arbeitserfahrungen und Sichtweisen auf das Thema künstliche Intelligenz in der Verwaltung zu diskutieren. Einen direkten Mehrwert für das sich in Arbeit befindende Gutachten stellen praxisnahe Kenntnisse über Verwaltungsprozesse dar, die in die Gestaltung und die Bewertung von Anwendungsszenarien von KI im öffentlichen Sektor miteinfließen. Das resultierende Gutachten mit den Ergebnissen der Workshops wird bis Ende Juli 2019 fertiggestellt. Der zweite Termin fand bereits am 14. Mai in Mannheim im Rahmen von EUTOPIA.works statt, der dritte wird am 07. Juni von 13:00 Uhr bis 16:30 Uhr in Stuttgart sein.
Kontakt
Herr Steffen Braun
Leiter Geschäftsstelle Digitalakademie@bw
E-Mail-Adresse: steffen.braun (at) iao.fraunhofer.de